Die «Vereinigung Rapperswil-Jona» behauptet:
Mehr Effizienz – weniger Verwaltungsaufwand! - Stimmt das wirklich?
Erfahrungen in der Privatwirtschaft und in der Politik haben gezeigt, dass grosse Organisations-Einheiten immer schwieriger und aufwändiger zu verwalten sind als kleine. Nicht aus Zufall sind in der Vergangenheit die meisten grossen Staatsgebilde wieder auseinander gebrochen. Die grossen Konzerne klagen über steigende interne Kosten und haben Mühe, ihre Geschäftsphilosophie umzusetzen. «Klein aber fein» gilt halt immer noch.
Die Fusions-Befürworter schlagen eine einfachere Verwaltung vor: Statt heute 72 Behördenmitgliedern sollen noch deren 19 mit den Ämtern betraut werden. Unser heutiges Behördensystem ist ganz offensichtlich breiter auf die Bevölkerung abgestützt. Engagierte und motivierte Mitbürger erhalten alle vier Jahre die Chance, sich in eines der Gremien wählen zu lassen. Das hat den Vorteil, dass Stimmen aus allen Bevölkerungsschichten und allen Quartieren die Möglichkeit zur Mitbestimmung erhalten. Eine Fusion hingegen wäre eine Zentralisierung von Macht! Die wenigen zu besetzenden Posten würden mehrheitlich von ambitionierten Politikern besetzt, denen die persönliche Politkarriere vielleicht wichtiger wäre, als die Anliegen der Bevölkerung.
Die Realität in Jona ist eine effiziente, leistungsfähige und bürgernahe Verwaltung. Der Bürger hat den Überblick und ist zufrieden. Wollen wir dies wirklich aufs Spiel setzen?
Deshalb NEIN zur geplanten Vereinigung Rapperswil–Jona!
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