Die «Vereinigung Rapperswil-Jona» behauptet:

Weniger Verwaltungskosten – weniger Steuern! - Stimmt das wirklich?

Wie viele Arbeitsplätze müssen abgebaut werden, damit die Verwaltungskosten sinken?

Die künftige Verwaltung würde in Jona eingerichtet. Eine Aufteilung in den bestehenden Gebäuden wäre nach Aussagen des Joner Gemeindepräsidenten Beni Würth nicht optimal. Gewisse Abteilungen müssten jedoch aus dem Gemeindehaus Jona ausquartiert und zusätzliche Büroräume angemietet werden. Vorgesehen wäre zudem die Errichtung eines Bürgerbüros in Rapperswil.
(Stellungnahme der Behörden von Jona und Rapperswil vom 26. September 2003 zur Abstimmung über die Verwaltungs-Initiative).

Das Mass der Steuerbelastung richtet sich bekanntlich zum grossen Teil nach den von der Gemeinde zu verrichtenden Aufgaben und Investitionen. Die Anzahl Bürger hat mit einer Steuersenkung wenig zu tun.

Tatsache ist, dass der Steuerfuss in Jona um einiges tiefer ist als in Rapperswil (11%) und dass in Jona in den letzten 10 Jahren massive Einnahmenüberschüsse zu verzeichnen waren - insgesamt mehr als 70 Millionen Schweizerfranken!

Die vorgenommene Steuerfuss-Senkung der beiden Gemeinden von je drei Prozent per anfangs 2004 machte die Differenz von 11% auch nicht kleiner.

Dass die Einnahmen der politischen Gemeinde sehr hoch sind, wird auch durch die Ausgaben- und Investitions-Freudigkeit der Bürgerversammlung bewiesen. Millionenbeträge werden ohne grosse Diskussionen bewilligt. Wieso nicht sparen? Es ist ja unser eigenes Geld, das wir ausgeben.

In Jona sind die meisten notwendigen infrastrukturellen Investitionen getätigt. Alles was wir jetzt noch investieren, ist nicht lebensnotwendig, sondern «nice to have».
Ein Sparkurs mit noch tieferen Steuern als Folge würde manches Familienbudget entlasten.

Deshalb NEIN zur geplanten Vereinigung Rapperswil–Jona!