Die «Vereinigung Rapperswil-Jona» behauptet:
Mehr Kompetenz – weniger Behördenmitglieder! Stimmt das wirklich?
Kann es sein, das die behördliche Kompetenz von der Grösse der zu verwaltenden Gemeinde abhängt? Braucht es 5, 7 oder gar 11 Schulräte in den einzelnen Schulgemeinden? Der Schulrat der Oberstufen-Schulgemeinde könnte heute schon auf 5 Mitglieder reduziert werden.
Kompetenz ist eine persönliche Angelegenheit und wird nicht behördlich verordnet oder gar parteipolitisch zugeteilt. Die Bedeutung und Attraktivität einer Behördentätigkeit richtet sich nicht nach der Gemeindegrösse, sondern nach Aufgabenbereich, Können, Motivation und Erfahrungen der einzelnen Behördenmitglieder.
Bis jetzt ist die Behördentätigkeit zu einem Grossteil im Milizsystem organisiert. Nach der Fusion würden vermehrt vollamtliche Behördenmitglieder mit Vollzeitentlöhnung notwendig sein. Es ist ja offenbar beabsichtigt, die dannzumal grosse Schulgemeinde wiederum in Schulkreise aufzuteilen. Dies erfordert selbstverständlich wieder zusätzliches Personal - oder neue Behörden. Die prophezeihten tieferen Kosten seien hier in Frage gestellt.
Deshalb NEIN zur geplanten Vereinigung Rapperswil–Jona!
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